Appartements an der Lutter

Rudolf-Stich-Weg, 37075 Göttingen - Weende

 

Städtebauliches Konzept und Erschließung

 

Die städtebauliche Kubatur des Riegelgebäudes nimmt die westlichen und östlichen Fluchten der Nachbargebäude auf, wird aber durch Rücksichtnahme auf den vorhandenen Baumbestand an der südlichen Gebäudeseite mit einem Winkel von 170  eingerückt. Erst durch das abermalige Abknicken des Gebäuderiegels wird die Länge erreicht, die erforderlich ist, um 156 nicht rollstuhlgerechte und 22 rollstuhlgerechte Appartements unterzubringen.

 

Die Erschließung zum westlichen Nachbargebäude und zur Tiefgarage wird am Rudolf-Stich-Weg zur Minimierung der Flächenversiegelung gebündelt. Ein Lichthof im Bereich der Fahrradtreppenerschließung hin zum Fahrrad-PKW-Souterraingeschoss gewähr-leistet die natürliche Belichtung der Hausmeister- sowie der Waschsalonräume. Die Fußgängererschließung ist im Wesentlichen ebenfalls dem Rudolf-Stich-Weg und der Erschließung zum westlichen Nachbargebäude zugeordnet.

 

Funktionale Verteilung und Architektur

 

Der Riegel ist in 3 Segmente unterteilt, an deren Schnitt- und Endpunkten sich die Ein-/Zugänge zum jeweiligen Gebäudesegment und zu den Treppenhäusern befinden. Um eine abschottende Wirkung gegen Emissionen der nördlich angrenzenden B27 zu gewährleisten, sind alle Appartements mit Ihren Fensteröffnungen zum Süden hin und die Treppenhäuser und die Erschließung zu den Appartements zur nördlich angrenzenden B27 orientiert.

 

Da es in der Tiefgarage nur 74 PKW-Stellplätze gibt, sind in den Freianlagen 16 PKW-Stellplätze geplant. In der natürlich belichteten Fahrradgarage befindet sich Platz für 174 Fahrräder.

 

Gemeinschaftsflächen sind als Kommunikationskuben über den gesamten Riegel verteilt und zeichnen sich auf den beiden Hauptfassaden deutlich ab. Durch die Doppelge-schossigkeit dieser Kuben können hier und auf den Terrassen des Staffelgeschosses großzüge Baumanpflanzungen möglich sein.

 

Auf der zur B27 zugewandten Nordseite sind die Erschließungsgänge durch begrünbare und damit schallabsorbierende Streckmetallflächen und die bodentiefen Appartement-fenster auf der Südfassadenseite durch eine hervorspringende und damit schattenspendene Fassadengliederung eingefasst. Die Appartements sind in der dargestellten Form möbelier- und zusammenschaltbar.

 

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