Auf der Westseite wird der Weg durch den Erschließungsweg für den Fußballplatz gekreuzt. Hier wird darauf geachtet, dass dieser 4 m breite Erschließungsweg mit dem Grünstreifen am Zaun vollständig erhalten bleiben kann. Baukörperbegleitend werden neue Bäume gepflanzt. An der Badstraße passt sich das Gebäude in seiner Höhenentwicklung mit zwei Geschossen an die Nachbarbebauung an. Der Vorplatz wird von einem 8 m hohen Vordach gekrönt, in dessen Verlängerung zum Süden hin zurückgestaffelt die 8 m hohe Halle aus dem zweiten Geschoss herausragt. Mit der zurückgestaffelten Halle im zweiten Obergeschoss über den beiden Kegel- und Bowlingbahnen wird die Grundfläche reduziert, ohne bei der Höhenentwicklung die nachbarlichen Bezüge zu verlieren.
Funktionalität
Die Haupt- und die Personalerschließung des Neubaus, darin der Anlieferung und der Abtransport, des Imbiss und Restaurants-, des Freibads, der Bad- und der Außensportumkleideanlagen wird von der Badstraße aus gewährleistet. Den Fußballspielern und Leichtathleten werden in den westlichen Eingangsbereichen überdachte Nischen mit Ausgussbecken für das Reinigen der Sportschuhe geboten.
Auf der östlichen Seite liegen die einzelnen Zugänge zum Restaurant (mit und ohne Personenkontrolle), zur Sauna, zum Squash, zur Umkleide, zum Sanitätsraum, zum Schwimmmeister und Personal, sowie zu den Freibadtoiletten. Rettungswegausgänge befinden sich neben den Zugängen zu zwei Lagerräumen auf der südlichen Seite.
Das großzügige Foyer öffnet sich mit einem Luftraum bis zum Wandelgang im Obergeschoss. Die Gastronomie liegt einerseits an der Schnittstelle zwischen Straße (örtliche Präsenz), Freibad, Kegeln und Bowling sowie Sauna und Squash im Erdgeschoss und andererseits im Obergeschoss in der Nähe des Kraftraumes, der Halle und des Vereinszimmers. Die Pokale der sportlichen Errungenschaften von Neukieritzsch können in seitlich und frontal angeordneten Vitrinen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dahinter befindet sich eine Bar im Vorraum für das Kegeln. Kegeln und Bowling kann abgetrennt werden.
Zwei Aufzüge im Foyer sichern den barrierefreien Zugang zum zweiten Obergeschoss. Der Geräteraum und die Tribüne (Regieraum) liegen ebenso mit stützenfreiem Blick an der Längsseite der Halle wie die Umkleide- und Duschbereiche. Eine Teilung der Halle ist möglich. Die Trennung in einen Straßen- und einen Turnschuhgang ist gegeben.