Die in der Wilmersdorfer Wohnstraße störende ehemalige 3-geschossige Hochgarage wurde in Teilen rück- und zum 7-geschossigen Wohn- und Geschäftshaus mit einer Tiefgarage umgebaut. Die Schließung der Straßenfassade trägt an der ehemaligen städtebaulichen Brache zur Stadtreparatur dieser Wohn-Blockstruktur bei. Die Fassade wird im Erdgeschoss durch individuell entworfene und nur für dieses Bauvorhaben gefertigte, in die Fassade integrierte Leuchten akzentuiert.
Im Erd- und 1. Obergeschoss werden die Flächen gewerblich genutzt. Darüber werden die Flächen mit 9 großzügigen Wohnungen bis hin zum 5. Obergeschoss als Zweispänner und im 6. Obergeschoss als Penthouse-Wohnung genutzt, deren Deckenhöhen bis über 3,00 m reichen. Im Kern der Wohnung und zwischen den Räumen sind alle Flächen durch doppelflügelige Schiebe- oder Schwingtüren in der Weise verbunden, dass ein Öffnen dieser Doppeltüren die volle Größe der Wohnungen erfahrbar macht. Jeder Wohnung ist auf der Südseite eine Balkonterrasse vorgeschaltet. Im 3. Obergeschoss stehen den Nutzern auf dem ehemaligen Dach der Hochgarage im Gartenbereich zusätzliche Terrassenflächen zur Verfügung.
Die Penthousewohnung wird von Terrassenflächen in drei Himmelsrichtungen eingerahmt.
Als Fassadenmaterial wurde ein heller Sandstein gewählt. Die Lasur der Meranti-Fenster wird vom Handlauf im Treppenhaus aufgegriffen und fortgeführt.
Individuell entworfene Treppenhausleuchten verleihen dem öffentlichen Hausflur eine besondere Note. Schiffsbohlen-Eichenparkett in allen Räumen und indirekte Beleuchtung an den Decken in den Fluren sollen die Behaglichkeit fördern. Die Handtuchhalter in den Bädern sind ausschließlich für dieses Bauvorhaben entworfen und gefertigt.