Umgeben von anderen international wahrnehmbaren Kulturbauten wird das Baghdad Design Center auch international wahrgenommen.
So werden die nach der Zerstörung des Gebäudes verbleibenden Fassadenelemente des Gebäudes durch neue, moderne, unauffällige Fassadenelemente als Ausdruck der historischen Integration abgerundet. Als einladende Geste wird der Eingangsbereich zur Straße hin mit einer neuen diagonalen Wand geöffnet, um den Montagebereich zu erweitern und den temporären Markt zu integrieren.
Der historische Eingang soll als Ausgang für getrennte Besucherströme genutzt werden. Die Nutzung der Kellerräume entspricht der landestypisch-traditionellen Technik des Rückzugs aus der Wärme in die kühleren Zonen. Der öffentliche Treffpunkt im Innenhofbereich soll als *Hosh. Die Stufen für den Zugang zu verschiedenen Ebenen laden die Besucher zum Verweilen und zur Interaktion als Sitzplätze ein.
Zwei bei Veranstaltungen schließbare Reflexionsbecken knüpfen an die Tradition der Verbesserung des Mikroklimas an und erzeugen durch den verglasten Bodenbelag im Bereich des oberen Beckens lebendige Lichtschattenvariationen auf den Oberflächen der darunter liegenden Räume, eine perforierte Außenwand trägt zur Luftzirkulation bei. Ergänzt wird das Licht- und Schattenspiel in den beiden Becken durch eine aufwändige Netzstruktur im Dachbereich, deren Hülle nach oben geöffnet und geschlossen werden kann. Himmelsbrücken verbinden die beiden Flügel und ergänzen die historische Architektur mit modernen Elementen. Auf der obersten Ebene bietet eine Lounge mit Blick über das Baghdadi Cultural Center auf den Fluss Tigris.