Der südwestliche Fassadenbereich ist mit einem hohen Glasanteil für die Sichtbezüge möglichst transparent, der nördliche Bereich aus klimatischen Gründen eher geschlossen. Als Symbolisierung der orthopädischen Branche ist die nord-westliche Wetterschutzfassade abgewinkelt.
Der Gebäudekörper ist entsprechend seiner Bifunktionalität in zwei Glieder unterteilt. Dabei ist der rollstuhlgerecht erschlossene Eingangs-, Ausstellungs-, Erprobungs- und Verwaltungsteil zum See hin, der architektonisch weniger aufwendig gestaltete Werkstatt- und Lagerteil zur Straße hin und die Sozial-, Pausen und Technikräume als Bindeglied dazwischen orientiert.
Die Architektur verdeutlicht die städtebauliche Konzeption. Dafür ist die Trennung der zwei städtebaulichen Baukörperteile an der Fassade artikuliert. Zur Artikulation dieser Trennung ist der Eingangs-, Ausstellungs-, Erprobungs- und Verwaltungsteil mit einer verklinkerten Fassade aufwendiger gestaltet als die mit Leichtmetall-Wellblechen verkleidete Werkstatt- und Lagerteilfassade.