Ein straßenseitig 7-geschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude und zwei gartenseitig 4-geschossige Stadtvillen mit einer gemeinsamen Tiefgarage tragen an der ehemaligen städtebaulichen Brache in Berlin zur Stadtreparatur dieser Charlottenburger Blockstruktur bei. Die straßenseitige Erdgeschossnutzung des Blockgebäudes nimmt neben der Erschließung zwei Ladennutzungen auf. Darüber werden die Flächen teilweise mit maisonette-artigen Loftwohnungen bis hin zum 6. Obergeschoss als Zwei- bis Dreispänner genutzt. Beide Maisonette-Ebenen werden beispielsweise innerhalb einer offen gegliederten Loft-Wohnung über einen großzügigen zweigeschossigen Luftraum durch eine Stahltreppe mit Ahorn-Holzbohlenstufen erschlossen. Oben werden hier die beiden Schlafräume durch eine Stahl-Glas-Brücken-Galerie verbunden.
Die beiden 4-geschossigen Stadtvillen wurden als Zweispänner konzipiert. Der Erdgeschosswohnung ist neben dem halb-öffentlichen, ein privat nutzbarer Garten mit Terrassen an den Nord-Ost-Küchen- und Süd-West-Wohn-Seiten zugeordnet. Auch hier werden die beiden ersten Ebenen über eine Stahltreppe mit Ahorn-Holzbohlenstufen durch einen zweigeschossigen Luftraum mit dementsprechenden Fenstergrößen erschlossen. Darüber befinden sich jeweils zwei Geschosswohnungen. Insgesamt gibt es in den 3 Gebäuden 19 Wohnungen. Als Fassadenmaterial wurde ein rot-bunt geflammter Kohlebrandklinker gewählt, der teilweise mit vertikalisierenden Glasbausteinen an den Fassaden der Treppenhäuser akzentuiert wurde.
Für die Gesundheit der Bewohner wurden nur gesundheitlich unbedenkliche Baumaterialien verwendet. Kalksandstein, lösungsmittel- und formaldehydfreie Hölzer und Parkettfußböden sollen eine Behaglichkeit ermöglichen. Auf dem Dach installierte Solarkollektoren unterstützten die Warmwasserversorgung. Die Raumheizung wird durch Brennwerttechnik optimiert. Das Regenwasser wird teilweise über die Tiefgaragenrampe der Gartenanlage und einer örtlichen Versickerung zugeführt.